Horoskop-Deutungstexte

Der Saturn in den Horoskop-Häusern

Saturn im Ersten Haus

Betroffene wollen öffentlich beachtet und respektiert werden. Sie wissen instinktiv, dass aggressives und energisches Verhalten oft nicht gut ankommt. Folglich wirken sie auf andere meist korrekt, seriös und vertrauenswürdig. Diese Konstellation sorgt aber keineswegs automatisch dafür, dass Betroffene im Innersten auch wirklich seriös und verlässlich sind! Erstes Haus ist gleich-bedeutend mit äußerem Verhalten, nicht mit dem Wesenskern (Sonne und Mond). Sicherlich müssen Betroffene hin und wieder gegen Hemmungen ankämpfen, wenn sie Selbst-Darstellung betreiben und wenn sie öffentlich in Erscheinung treten wollen. Solche Hemmungen und Zweifel zu besiegen, kann für Betroffene zu einer Lebens-Aufgabe werden.

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Saturn im Zweiten Haus

Nicht selten werden Betroffene in sozial schwache Familien geboren. Sie erleben als Kinder oft, dass nicht viel Geld zur Verfügung steht. So können sie nach und nach Angst vor Besitz-Verlust entwickeln, die sie dazu veranlasst, persönlichen Besitz verbissen zu sichern und sich auf Besitz zu fixieren. So kann sich bei Betroffenen mit der Zeit recht viel Besitz ansammeln, der sie frustrierend unfrei macht, von dem sie sich aber auch nicht trennen können. Probleme mit Geld und Besitz wollen Betroffene auf besitz-bezogene Defizite aufmerksam machen, die sie korrigieren sollten. Man kann sagen, dass Betroffene von ihren Eltern nicht richtig gelernt haben, mit Besitz sinnvoll umzugehen.

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Saturn im Dritten Haus

Im Bereich der alltäglichen Kommunikation und Kontakt-Aufnahme können Betroffene sich, aufgrund von Blockaden und Hemmungen, schwertun. Von ihren Eltern lernen sie als Kinder oft, dass man sich kommunikativ zurück-halten soll und dass Nachbarn, Bekannte oder Kollegen Sicherheits-Risiken werden können, wenn man ihnen zu viel von sich und der eigenen Familie erzählt. Eine gesunde Distanz zu anderen Menschen ist sicherlich angebracht, aber diese sollte bei Betroffenen nicht dazu führen, dass sie problematisch einsam und weltfremd werden. Wenn Betroffene ihre Ängste überwunden haben, können sie alltägliche Kommunikation und Kontakt-Aufnahme oft souveräner und selbstbewusster als andere handhaben.

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Saturn im Vierten Haus

Familiäre Bereiche können Problem-Bereiche sein oder werden. Betroffene werden oder wurden nicht selten zu autoritär erzogen und dies dürfte problematische Auswirkungen für sie haben. Sie sollten vor allem darauf achten, dass sie eigene Familien-Mitglieder nicht zu autoritär überwachen, weil sie das so gelernt haben. Betroffene konzentrieren sich unbewusst spürbar auf familiäre Bereiche, weil sie sensibel sind und hier Schutz und Ruhe finden. Betroffene können aber auch von einer recht soliden inneren Festigkeit profitieren. Auch wenn sie als Kinder ihre Eltern mitunter autoritär und streng erlebt haben, waren diese oft recht verlässlich.

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Saturn im Fünften Haus

Betroffene können sich schwertun, wenn sie allein auf sich gestellt und eigen-verantwortlich kreative oder abenteuerliche Vorhaben starten sollen, weil sie das von ihren Eltern nicht richtig gelernt haben. Wohl oder übel müssen Sie als Erwachsene allein Versäumtes nachholen, wenn sie persönliche Selbst-Verwirklichung und Weiter-Entwicklung nicht vernachlässigen wollen. Betroffene können Selbst-Verwirklichung auch meiden; dies wäre aber nicht sinnvoll, weil dann langfristig ungesunder Frust bei ihnen entstehen würde. Wenn Betroffene ihre Ängste überwunden haben, können sie abenteuerliche Situationen oft souveräner und selbstbewusster als andere handhaben.

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Saturn im Sechsten Haus

In den Bereichen Arbeit und Existenz-Sicherung müssen Betroffene sich oft mit Problemen herumschlagen, die es zu bereinigen gilt. Sicherlich haben ihre Eltern es versäumt Betroffene solide auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten, so dass sie sich damit nicht gut auskennen. Sie erkennen oft erst relativ spät, dass Arbeit dazu gehört, und dass diese Einschränkungen verursacht. Somit gehen oder gingen Betroffene, je nach Alter, beruflich durch Ernüchterungs-Phasen, bis sie die Gesetze der persönlichen Existenz-Sicherung verstehen. Wenn Betroffene ihre Ängste überwunden haben, können sie Arbeits-Situationen- und Probleme oft souveräner und selbstbewusster als andere handhaben.

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Saturn im Siebten Haus

Partnerschaftliche Beziehungen sind Problem-Bereiche für Betroffene. Sie haben, aufgrund von Erziehungs-Fehlern, oft spürbare Hemmungen und Ängste vor Menschen des anderen Geschlechts. Diese Ängste und Hemmungen können bewirken, dass Betroffene Beziehungen und Partnerschaften vermeiden oder problematisch autoritär handhaben. Vereinsamung und soziale Isolierung kann die Folge sein. Grundsätzlich sind Betroffene partnerschaftlich oft treu, seriös und zuverlässig. Wenn Betroffene ihre Ängste überwunden haben, können sie zwischen-menschliche Beziehungen und Partnerschaften oft souveräner und selbstbewusster als andere handhaben.

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Saturn im Achten Haus

Das was sie besitzen, wollen Betroffene oft auch dann für sich behalten, wenn partnerschaftliches Teilen sinnvoll oder angebracht wäre. Problematisches partnerschaftliches Besitz-Verhalten kann natürlich Krisen mit ungewissem Ausgang begünstigen. Diese Krisen verwenden Betroffene dann gerne als Bestätigung für ihre Ansicht, dass Partnerschaften und Beziehungen grundsätzlich schwierig sind. Betroffene sollten sich klar-machen, dass Besitz nichts mit dem Selbstwert zu tun hat. Sie sollten aber nicht so weit gehen, Besitz grundsätzlich zu verachten. Wenn Betroffene ihre Ängste überwunden haben, können sie Besitz-Krisen oft souveräner und selbstbewusster als andere handhaben.

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Saturn im Neunten Haus

Fremdes und Unbekanntes verunsichert und ängstigt Betroffene oft. So kann es vorkommen, dass sie sich vor fremden Menschen, unbekannten und auch geistig-religiösen Bereichen problematisch abgrenzen. Unbekanntes und Fremdes lässt sich auf Dauer aber nicht gänzlich meiden. Betroffene sollten lernen, sich unbekannten Bereichen nach und nach anzunähern. Sie können dabei erleben, dass, wenn sie Grenzen in Richtung unbekannt behutsam aber stetig überqueren, ihre Ängste vor Fremdem und Unbekanntem erträglicher und sogar weniger werden. Religiös, ideologisch und politisch agieren Betroffene oft verantwortungs-bewusst, aber mitunter auch zu konservativ und autoritär.

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Saturn im Zehnten Haus

Berufliche, amtliche oder politische Bereiche können für Betroffene Problem-Bereiche sein, denen sie, aufgrund von schlechten Erfahrungen, kritisch gegenüber-stehen. Oft wurden oder werden Betroffene zu autoritär und streng erzogen, was bewirkt, dass sie sich Autoritäts-Personen anfänglich kritiklos unter-ordnen. Oft können Betroffene sich erst nach einigen Krisen beruflich, politisch, familiär und amtlich emanzipieren. Wenn Betroffene ihre Ängste überwunden haben, können sie beruflich, amtlich oder politisch zu verantwortungs-bewussten und seriösen Autoritäts-Personen werden. Wenn Betroffene hingegen zu früh in Macht-Positionen gelangen, können sie aufgrund von unbewältigten negativen Erfahrungen und Unerfahrenheit viel Schaden mit negativen Langzeit-Folgen anrichten.

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Saturn im Elften Haus

Unbewusst sind Betroffene oft der Ansicht, dass Leben in erster Linie Verzicht auf freie Lebens-Gestaltung bedeutet, und dass Freizeit erst dann genossen werden darf, wenn Autoritäts-Personen grünes Licht geben. Angst vor Freiheit kann Betroffene dazu veranlassen zu eingeschränkt zu leben, was natürlich viel Frust erzeugen kann. Sie sollten sich klar machen und beherzigen, dass jeder Mensch ein Recht auf freie Lebens-Gestaltung hat, sofern er nicht mit ethischen Gesetzen in Konflikt gerät. In Vereinen, oder anderen sozialen Gruppen, können Betroffene verlässliche und seriöse Autoritäts-Person werden. Sie können in sozialen Gruppen oder Vereinen aber auch zu autoritär agieren, wenn sie demokratisch nicht solide gefestigt sind.

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Saturn im Zwölften Haus

Unbewusst wollen Betroffene Phantasien und Träume strukturieren und ordnen, um Übersicht und folglich Sicherheit zu bekommen. Sie sollten beherzigen, dass es nicht sinnvoll ist, innere spirituelle Elemente oder Bilder zu ordnen oder zu verdrängen. Diese sollen frei sein, weil sie uns bildlich wichtige spirituelle Informationen liefern. Innere spirituelle Elemente sind in gewisser Hinsicht die Engel der etablierten Religionen, die Informationen von den Göttern zu uns Menschen bringen. Es kann sein, dass Betroffene meditatives Alleinsein vermeiden wo es nur geht, weil ihnen in einsamen Momenten auch unangenehme oder störende innere Bilder begegnen können. Wenn sie das zu oft tun, erholen sie sich nicht genügend von alltäglichem Stress, was langfristig gesundheitliche Probleme begünstigt.